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22. April 2021

Feed the Troll. Der Film

Wir freuen uns riesig, euch nun endlich den One-Shot-Film „Feed the Troll“ (in Kooperation mit dem WERK X-Petersplatz, koproduziert von Okto) zeigen zu können!

Nach der lockdownbedingten zweimaligen Verschiebung der geplanten Premierentermine (im Mai 2020 bzw. Anfang April 2021) aufgrund von SARS-CoV-2 feierte FEED THE TROLL seine TV-Premiere am 21.04.2021, um 18.30 Uhr, auf Okto. Der Film ist auch weiterhin in der Oktothek zu finden:

Im Anschluss an den Film sprechen Regisseurin Klara Rabl und Cornelia Anhaus, Intendantin des WERK X-Petersplatz, online im „Oktofokus“ über die Entstehungsgeschichte und Hintergründe zur Produktion, Moderation: Mascha Mölkner.

Vom 22. bis 30. April 2021 ist die Filmpremiere von „Feed The Troll“ zudem als Video-on-Demand auf der Website des WERK X-Petersplatz zu finden.

Den Abend als abgefilmtes Diskurstheater, als Ab- und Verhandlung übers Internet zu begreifen, greift zu kurz, dazu ist zu viel Spaß an der Sache. Im Gigabyte-Tempo fliegen einem die Kalauer um die Ohren (…)

„Feed the Troll“, welch eine famose digitale (Selbst)-Inszenierung!

Michaela Mottinger, mottingers-meinung.at (22.4.2021)

„Die kämpferische Ansage des Trios (Sonja Kreibich, Aline-Sarah Kunisch, Anna-Eva Köck) ist eine spaßige Fantasie, in der sich alle nahe vor der Kamera um Kopf und Kragen reden.“

Margarete Affenzeller, DER STANDARD (21.4.2021)

Da werden Netzphänomene vom Rickrolling bis zum Meme erklärt, Trolle aus dem legendären Standard-Forum mithilfe feministischer Bots herausgefordert, und die heilige Ada Lovelace, Erfinderin des Codes, kriegt Huldigungen nach oben in ihre Cloud geschickt. Discotanz zu Playback und als Krönung ein ausgelassenes Musikvideo zu „Heaven Is a Place on Earth“ setzen dem ironischen Grundton die Krone auf.

Martin Pesl, Falter (17/2021)

Aus einer traditionell konzipierten Theaterproduktion wurde im Verlauf einer kompletten konzeptuellen und teils auch textlichen Überarbeitung – und dank des überaus kreativen Einbaus digitaler Stilmittel – ein One-Shot Film. Dieser ist deutlich aufwändiger und lebendiger gestaltet als die meisten anderen Online-Theater-Streams, mit denen wir im Pandemie-Jahr so vertraut wurden. Die Kamera ist Teil des Geschehens, die vierte Wand nicht vorhanden, und so haben Zuschauer*innen das Gefühl, mitten auf der von Sophie Tautorus düster-dystopisch gestalteten Bühne zu stehen.

Magdalena Schwarz, ETC. Magazin (20.05.2021)
Bild: Apollonia T. Bitzan

Gefördert von der Kulturabteilung der Stadt Wien, dem Bundeskanzleramt Kunst & Kultur, Content Vienna, der Institutsgruppe Philosophie und Lehramt PP, StV/IG Publizistik und der basisgruppe theater-, film- und medienwissenschaft.

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